Am Donnerstagvormittag konnte 1. Kommandant Harald Schmidt und Kreisbrandinspektor Peter Deiml im Rathaus die neue Wärmebildkamera in Empfang nehmen. Möglich gemacht werden konnte dies nur durch eine großzügige Spende der Raiffeisenbank Auerbach. Zur Übergabe an die Feuerwehr war deshalb neben dem Bürgermeister Joachim Neuß auch der Raiffeisen-Vorstand Werner Maier anwesend. Letzterer wurde von Hermann Maul und Thomas Kormann, der die Aktion ins Rollen brachte, begleitet. Mit der 8200 Euro teueren Wärmebildkamera konnte somit eine Lücke im nördlichen Landkreis geschlossen werden.
Kreisbrandinspektor Peter Deiml stellte bei der Übergabe heraus, dass die Wärmebildkamera keinesfalls als Luxus zu sehen sei. Ganz im Gegenteil, in der heutigen Zeit ist sie eine Notwendigkeit, um im Ernstfall größeren Schaden vermeiden oder gar Leben retten zu können. Die Wichtigkeit einer solchen Anschaffung konnte am Beispiel des letzten Großbrandes in Nitzlbuch gezeigt werden. Bei diesem Einsatz musste noch die Wärmebildkamera aus Sulzbach geholt werden um etwaige Glutnester in den umliegenden Gebäuden suchen zu können.
Auch Bürgermeister Joachim Neuß zollte Respekt für eine Spende in solcher Höhe. In seiner Ansprache stellte er die großzügigen Spenden der Raiffeisenbank Auerbach-Freihung eG heraus, die der geschwächten Haushaltskassen der Stadt eine große Hilfe seien.
Bei der anschließenden Erläuterung des Gerätes ging Kommandant Harald Schmidt vor allem auf die Robustheit der Kamera ein. Trotz der hochsensiblen Technik muss eine Wärmebildkamera einen Sturz aus zwei Metern Höhe auf Beton unbeschadet überstehen. Mit lediglich zwei Knöpfen, die auch mit Handschuhen gut zu bedienen sind, ist die Kamera auch sehr bedienerfreundlich konzipiert. Mit der Kamera ist es möglich in verrauchten Räumen Personen oder Glutnester zu finden.
In den nächsten Wochen werden vor allem die Atemschutzgeräteträger mit der Kamera vertraut gemacht, damit sie schnellstmöglich in Einsatz gebracht werden kann. Untergebracht wird die Kamera im TLF16/25 der Feuerwehr Auerbach, um sie bei einem Einsatz sofort dabei zu haben. Auf Anforderung wird sie aber auch im gesamten Inspektionsbezirk, der sich bis Neukirchen und Etzelwang erstreckt, eingesetzt.
Abschließend möchte die Freiwillige Feuerwehr Auerbach noch einmal recht herzlich DANKE sagen für die Spende der Raiffeisenbank Auerbach-Freihung eG
