03.09-05.09.2010: Bergwandern

Bei guter Wetterprognose starteten 7 Bergfreunde zur Wanderung ins Karwendelgebirge. Die Fahrt ging über Bad Tölz zum Sylvensteinspeicher (hier liegt die abgelöste Ortschaft Fall unter dem Wasserspiegel der Isar), weiter durch das Risstal zum Großen Ahornbogen. Dieses von überragenden Felswänden umrandete Tal mit seinem über 500 Jahre alten Ahornbaumbestand ist wohl einzigartig und ist schon fast alleine eine Reise wert.
 
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Nun wurden die Bergstiefel angeschnallt und die Rucksäcke geschultert. Bei weiß/blauem Himmel marschierte die Wandergruppe auf der VIA Alpina E4 über den Adlerweg zur Binsalm. In gemütlicher Runde in noch kultivierter Atmosphäre wurde eine Jausenpause eingelegt.
  
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Dem Adlerweg folgend und von Tagestouristen verschont, überquerte die Crew das westliche Lamsenjöchl. Der Wettersturz in der Nacht von Montag auf Dienstag hinterließ hier nachhaltig seine Spuren.
 
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In der vollbesetzten Lamsenjochhütte
 
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konnte ein sauberes Quartier im Winterlager bezogen werden.
 
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Die Küche war in Ordnung, der Rotwein auch…
 
Den Wetterfröschen zum Trotz verschlechterte sich die Lage am Abend.
 
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In der Nacht fing es an zu regnen. Am nächsten Morgen wurde eine Regenpause genutzt, um das Schafjöchl zu erklimmen.
 
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Der anhaltende Regen zwang zu einer Zwangspause in der Hütte bei Tee und Brennsuppe. Unter leichtem Regen, der sich aber immer öfter mit Schauern abwechselte wurde der Abstieg in die Eng gemeistert.
 
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Das nächste Ziel die Falkenhütte konnte zwecks Überbelegung nicht angesteuert werden. Der Alpengasthof Eng, ein feudaler Schuppen am Talschluss, war trotz Ausbuchung und einer Hochzeitsfeier in der Lage die Gruppe aufzunehmen. Kurzer Hand wurde in einem Tagungsraum das Mobiliar verschoben, 4 Luftbetten und 3 Bettgestelle aufgestellt und der Wellnessbereich zur Körperpflege der Feuerwehr Auerbach „bei Hüttenpreisen“ zur Verfügung gestellt (wo gibt es das noch?).
 
Nach einem ergiebigen Frühstücksbüfett am Sonntag besuchte man das Kirchweihfest in der Eng Alm. Der Gottesdienst im Freien war dank Sonnenschein und den Ausführungen des Pfarrers richtig aufbauend. Nach einem gemütlichen Frühschoppen bei Blasmusik und den Besuch von Angebotsständen der einheimischen Bergbauern wurde am Nachmittag die Heimreise angetreten.

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