AUERBACH — Die Feuerwehrjugend gibt es offiziell seit 25 Jahren. Beim Wachfest der Auerbacher Wehr am Sonntag, 25. Mai, veranstaltet der HelferNachwuchs deshalb nachmittags eine Feuerwehrolympiade.
Bekanntlich kann man ab dem zwölften Lebensjahr in die Jugendfeuerwehr aufgenommen werden. Gemeinsame Freizeitaktivitäten stehen dabei im Vordergrund. Das Konzept ist jedoch zweigleisig auf Freizeit und Helfen angelegt.
Bekanntlich kann man ab dem zwölften Lebensjahr in die Jugendfeuerwehr aufgenommen werden. Gemeinsame Freizeitaktivitäten stehen dabei im Vordergrund. Das Konzept ist jedoch zweigleisig auf Freizeit und Helfen angelegt.
Aktuell gehören dreizehn Jugendliche der Stadtwehr an, darunter sind zwei Frauen. Auf Anfrage sprach Tobias Baumgart von 40 Treffen der Jugendlichen im Jahr. „Wir spielen Fußball, unternehmen Radtouren, gehen zum Schwimmen, machen KajakTouren oder bowlen mit den Jugendlichen unserer Pegnitzer Patenwehr. Bei verschiedenen Jugendübungen geht es auch um die Heranführung an die feuerwehrtechnischen Grundlagen“, erläuterte Baumgart.
Nicht im Außeneinsatz
Der langjährige Jugendwart Sven Zocher unterstreicht, dass der Feuerwehrnachwuchs schon fokussiert aufs Blaulicht ist, im Alter von zwölf bis 16 Jahren aber nicht außen oder im Notfall mitarbeiten kann. Der Einsatzdienst danach läuft außerhalb der Gefahrenzonen — auch im Brandfall. Ab 16 Jahren und nach Abschluss der Grundausbildung erfolgt die Übernahme in den aktiven Dienst.
Vor 25 Jahren fungierte Manfred Steger als erster Jugendwart und Hubert Türmer als Stellvertreter. In der Folgezeit übernahmen Hubert Türmer als erster und Sven Zocher als zweiter Jugendwart die Betreuung, dann Sven Zocher mit Norbert Menzel, danach Michael Schmidt mit Benedikt Döbereiner und derzeit sind es Tobias Baumgart und Matthias Diertl.
Gab es in der Zeit vor 1989 eigentlich keine Jugendfeuerwehr? Sven Zocher und Hubert Türmer erklären beim Gespräch mit den Nordbayerischen Nachrichten, dass es damals schon Jugendliche in der Wehr gab und diese zum Beispiel am Landkreis-Zeltlager teilnahmen. In Auerbach wurde die Jugendfeuerwehr aber erst vor 25 Jahren offiziell mit den Festlegungen in der Satzung verankert.
Beim damaligen Werben um Nachwuchs habe es ein Auf und Ab gegeben, berichten der ehemalige und aktuelle Jugendwart. Die Kommandanten wurden in der Schule vorstellig und bei außerordentlichen Schultagen gab es spannende Schauübungen.
Aber auch die Blaulichtolympiade beim Wachfest zeigte Wirkung: 2006 strömten 20 Jugendliche in die Wehr. Auch Mädels interessierten sich. Der Rekord lag 1999 bei fünf weiblichen Neuzugängen in der Jugendgruppe.
Sven Zocher glaubt, dass viele Jugendliche durch den Mix an Freizeitaktivitäten und Einsatzdienst begeistert werden konnten. Bei der Feuerwehr wird viel Wert auf die Ausbildung wie den Truppmann-/Führerlehrgang und die Leistungsprüfungen gelegt.
Starke Konkurrenz
Tatsache ist heutzutage, dass die Wehr mit vielen Freitzeitangeboten für Jugendliche im Wettbewerb steht. Hubert Türmer sagt aus Erfahrung: „Die Kids, die zu uns kommen, stehen zur Sache und sind verantwortungsvoll.“ Das Interesse sei nach wie vor groß.
Fein säuberlich abgeheftet und bebildert zeigt Hubert Türmer die Unterlagen von September 1989 über eine Übung für Feuerwehranwärter unter einsatzmäßigen Bedingungen. Dokumentiert ist hier die Personenrettung aus einem Kanalschacht mit Bockleiter. Diese Übung galt als Abschluss des Übungsgebietes „Knoten und Stiche“. Es ging zum Beispiel um die fünf wichtigsten feuerwehrtechnischen Knoten und Stiche: Mastwurf gestochen und vorbereitet, Zimmermannsschlag, Kreuzknoten, Rettungsknoten und Halbschlag.
Bei der Abschlussbesprechung dieses „Einsatzes“ konnten Fehler angesprochen werden. Aber auch Lob für die erbrachten Leistungen sollte nicht fehlen. So steht es schwarz auf weiß in diesem Dokument, das so alt ist wie die Jugendwehr in Auerbach.
Nicht im Außeneinsatz
Der langjährige Jugendwart Sven Zocher unterstreicht, dass der Feuerwehrnachwuchs schon fokussiert aufs Blaulicht ist, im Alter von zwölf bis 16 Jahren aber nicht außen oder im Notfall mitarbeiten kann. Der Einsatzdienst danach läuft außerhalb der Gefahrenzonen — auch im Brandfall. Ab 16 Jahren und nach Abschluss der Grundausbildung erfolgt die Übernahme in den aktiven Dienst.
Vor 25 Jahren fungierte Manfred Steger als erster Jugendwart und Hubert Türmer als Stellvertreter. In der Folgezeit übernahmen Hubert Türmer als erster und Sven Zocher als zweiter Jugendwart die Betreuung, dann Sven Zocher mit Norbert Menzel, danach Michael Schmidt mit Benedikt Döbereiner und derzeit sind es Tobias Baumgart und Matthias Diertl.
Gab es in der Zeit vor 1989 eigentlich keine Jugendfeuerwehr? Sven Zocher und Hubert Türmer erklären beim Gespräch mit den Nordbayerischen Nachrichten, dass es damals schon Jugendliche in der Wehr gab und diese zum Beispiel am Landkreis-Zeltlager teilnahmen. In Auerbach wurde die Jugendfeuerwehr aber erst vor 25 Jahren offiziell mit den Festlegungen in der Satzung verankert.
Beim damaligen Werben um Nachwuchs habe es ein Auf und Ab gegeben, berichten der ehemalige und aktuelle Jugendwart. Die Kommandanten wurden in der Schule vorstellig und bei außerordentlichen Schultagen gab es spannende Schauübungen.
Aber auch die Blaulichtolympiade beim Wachfest zeigte Wirkung: 2006 strömten 20 Jugendliche in die Wehr. Auch Mädels interessierten sich. Der Rekord lag 1999 bei fünf weiblichen Neuzugängen in der Jugendgruppe.
Sven Zocher glaubt, dass viele Jugendliche durch den Mix an Freizeitaktivitäten und Einsatzdienst begeistert werden konnten. Bei der Feuerwehr wird viel Wert auf die Ausbildung wie den Truppmann-/Führerlehrgang und die Leistungsprüfungen gelegt.
Starke Konkurrenz
Tatsache ist heutzutage, dass die Wehr mit vielen Freitzeitangeboten für Jugendliche im Wettbewerb steht. Hubert Türmer sagt aus Erfahrung: „Die Kids, die zu uns kommen, stehen zur Sache und sind verantwortungsvoll.“ Das Interesse sei nach wie vor groß.
Fein säuberlich abgeheftet und bebildert zeigt Hubert Türmer die Unterlagen von September 1989 über eine Übung für Feuerwehranwärter unter einsatzmäßigen Bedingungen. Dokumentiert ist hier die Personenrettung aus einem Kanalschacht mit Bockleiter. Diese Übung galt als Abschluss des Übungsgebietes „Knoten und Stiche“. Es ging zum Beispiel um die fünf wichtigsten feuerwehrtechnischen Knoten und Stiche: Mastwurf gestochen und vorbereitet, Zimmermannsschlag, Kreuzknoten, Rettungsknoten und Halbschlag.
Bei der Abschlussbesprechung dieses „Einsatzes“ konnten Fehler angesprochen werden. Aber auch Lob für die erbrachten Leistungen sollte nicht fehlen. So steht es schwarz auf weiß in diesem Dokument, das so alt ist wie die Jugendwehr in Auerbach.
Bericht: N.N.
Bilder: Hubert Türmer